Improvisatorin und Sängerin Laura Totenhagen versteht es bei all ihren Performances – solo oder im Kontext mit weiteren Musiker:innen – ihr Publikum sowie dessen Erwartungshaltung als auch sich selbst auf schlaue Weise zu konfrontieren und zu hinterfragen.

Inspiriert von Lucrecia Dalt oder Eartheater filtert Totenhagen ihre Stimme mitunter durch diverse Effekte, um sie in einen elektronischen Klang zu verwandeln und setzt sie so wie ein synthetisches Instrument ein. Ebenso wie ihre A Cappella Performances streben diese elektronischen Manipulationen nach einer Befreiung von gängigen musikalischen Regeln und patriarchalen Fesseln.

Im Rahmen der Konzertreihe "NICA live" war Totenhagen zuletzt in einer eindrucksvollen Duo-Kollaboration mit der belgischen Bassistin Farida Amadou zu erleben. Am 25. September wird sich die Kölner Musikerin abermals den Konzertraum alleine mit den Möglichkeiten ihrer Stimme und ihrem Gespür für stimmungsvolle Inszenierung im Rahmen zweier Solo-Sets zu eigen machen.

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