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Christopher Dell: Das Arbeitende Konzert / The Working Concert | Revision XI

| 7,00 € – 14,00 €

Adresse
Loft Wißmannstr. 30 50823 Köln [ Ehrenfeld ] www.loftkoeln.de
Am 25. und 26. Juni 2025 wird der Komponist, Musiker und Theoretiker Christopher Dell im LOFT die Revisionen XI & XII seines Werkkomplexes Das Arbeitende Konzert / The Working Concert (AK) gemeinsam mit einem exklusiv zusammengestellten Ensemble aufführen.

Das AK definiert ein modulares setting, das die Vermittlung der Arbeitsweise des kollaborativen Musikmachens in den Vordergrund stellt. Innerhalb dessen lokalisiert und reflektiert das AK die kontinuierliche Produktion und Erforschung der Entwicklung und Rolle der musikalischen Praxis, ihrer ...
Am 25. und 26. Juni 2025 wird der Komponist, Musiker und Theoretiker Christopher Dell im LOFT die Revisionen XI & XII seines Werkkomplexes Das Arbeitende Konzert / The Working Concert (AK) gemeinsam mit einem exklusiv zusammengestellten Ensemble aufführen.

Das AK definiert ein modulares setting, das die Vermittlung der Arbeitsweise des kollaborativen Musikmachens in den Vordergrund stellt. Innerhalb dessen lokalisiert und reflektiert das AK die kontinuierliche Produktion und Erforschung der Entwicklung und Rolle der musikalischen Praxis, ihrer Medien und ihrer Präsentation als Konzert. Was als Konzert dargeboten wird, erscheint demnach nicht um seiner selbst willen, sondern demonstriert auch den konkreten Umsatz heterogener Energiezustände und -verläufe beim Zusammenspiel und macht die Produktionsbedingungen sichtbar, unter denen die musikalischen Handlungen entstehen und mit denen sie verbunden sind.

Klingt so:
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Mit dem AK hat Dell ein experimentelles Format entworfen, das es erlaubt, unterschiedliche musikalische Notationsformen und Handlungsweisen zu erklären, zu differenzieren, in Beziehung zu setzen, zu vergleichen, zu kontrastieren und zu testen. Als konzeptionelles Format liefert das AK die Rahmung einer Ereignisserie – Revisionen genannt – und deren Verräumlichung. Als performative Installation hebt das AK die Grenzen zwischen Probe und Aufführung auf und bietet dem Publikum die Möglichkeit, den Erarbeitungsprozess der Musik mitzuerleben.

Seit 2014 arbeitet Dell an dem Format des AK, das sich auf das in den letzten Jahren wachsende internationale Interesse an der Erweiterung des Kompositionsbegriffs konzentriert. Im Laufe der kontinuierlichen Entwicklung wurden zehn bedeutende Revisionen des AK aufgeführt und ausgestellt, die von Forschenden, Journalist*innen, Kurator*innen und vielen anderen qualifizierten Diskutierenden aus der ganzen Welt besprochen wurden. Im Jahr 2020 erschien das Buch „Das Arbeitende Konzert/ The Working Concert“ bei den renommierten Kunstbuchverlag spector books, Leipzig. Mit dieser Publikation, die die konzeptionelle Ausführung und Genese des Formats darlegt, kontextualisiert und perspektiviert, erfuhr das AK auch diskursiv erhöhte nationale und internationale Beachtung. In diesem Sinn hat der amerikanische Komponist und Theoretiker George Lewis das AK als „sinnliches Theoretisieren“ bezeichnet.

Für Revision XI & XII wird Dell neue, bisher noch nicht aufgeführte und veröffentlichte Werke komponieren. Dafür wird Dell verstärkt Kompositionen mit beidem, repräsentationaler und nicht-repräsentationaler Notation schaffen um sie zu kontrastieren, vergleichbar zu machen und daraus Mutmaßungen zu innovativen Formen des Notierens für experimentelle Musik zu abzuleiten. Mit der tiefen Grundlagenerforschung, der Umsetzung dieser gewonnenen Erkenntnisse in Form öffentlicher Proben sowie schlussendlich der Vermittlung und Präsentation im Rahmen des Konzertabends und Dokumentation des Gesamtmaterials sind die Elemente der Versuchsaufbaus umrissen. Dell und seine MitmusikerInnen treten während der Erarbeitung des Werkes mit den anwesenden BesucherInnen in Dialog. So ist es möglich neben einem generell an dieser musikalischen Erfahrung interessierten Konzertpublikum überdies eine breite und kulturell interessierte Öffentlichkeit in Kontakt mit den Verfahren des kollaborativen Musikmachens zu bringen. Mit diesem Forschungs- und Performance-programm werden überdies neue Verfahren des öffentlichen Zeigens und Diskutierens kreiert, die die Musikentwicklung voranbringen. Das Format AK ist ein Bildungsverstärker, ein einmaliges Bildungserlebnis für emanzipierte Hörer*innen und die, die es werden wollen.

Das AK ist eine performative Installation, die sich auf Konzerte und ihre Darstellungen als Medien konzentriert. Konzerte werden dabei als eine Form des künstlerischen Ausdrucks und als kritische Dispositive verstanden. Die Reihe von Partituren und Konzerten als Ausstellungen unter dem Titel AK Revision (x) fungiert als retroaktives Manifest generativer Strukturen, die zukünftigen Arbeiten ein Reservoir virtueller Möglichkeiten bieten. In dem Maße, in dem AK musikalische Praktiken dekonstruiert, wird die Medialität der Werkreihe selbst als Display, sei es als Installation, Konzert oder Ausstellung, offengelegt und thematisiert.

www.christopher-dell.de/

evelin-degen.com/

aleksandrapanasik.com/

annaneubert.com/

www.elisabethcoudoux.com/

marliesdebacker.com/

www.stefankarlschmid.net/


Gefördert von:
Musikfonds - Die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien

Die Konzerte im LOFT beginnen in der Regel gegen 20 Uhr - das LOFT öffnet jeweils um 19.30 Uhr.
ACHTUNG: DIESES KONZERT BEGINNT BEREITS UM 19.30 UH
DAS LOFT ÖFFNET GEGEN 19 UHR
KONZERTDAUER (inkl Pausen): ca. 3 Stunden


weitere Informationen zu den Preisen, Karten-Reservierungen und den Öffnungszeiten finden sich hier:
www.loftkoeln.de/de/karten/


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Sounds like this:
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On June 25 and 26, 2025, the composer, musician and theorist Christopher Dell will perform the revisions XI & XII of his work complex Das Arbeitende Konzert / The Working Concert (AK) together with an exclusively assembled ensemble at LOFT.

The AK defines a modular setting that emphasizes the mediation of the working method of collaborative music making. Within this, the AK localizes and reflects the continuous production and exploration of the development and role of musical practice, its media and its presentation as a concert. What is presented as a concert therefore does not appear for its own sake, but also demonstrates the concrete turnover of heterogeneous energy states and processes in the interplay and makes visible the production conditions under which the musical actions arise and with which they are connected.

With the AK, Dell has designed an experimental format that makes it possible to explain, differentiate, relate, compare, contrast and test different forms of musical notation and modes of action. As a conceptual format, the AK provides the framing of a series of events – called revisions – and their spatialization. As a performative installation, the AK removes the boundaries between rehearsal and performance and offers the audience the opportunity to experience the process of creating the music.

Since 2014, Dell has been working on the format of the AK, which focuses on the growing international interest in the expansion of the concept of composition in recent years. In the course of its continuous development, ten significant revisions of the AK have been performed and exhibited, discussed by researchers, journalists, curators and many other qualified discussants from all over the world. In 2020, the book “Das Arbeitende Konzert/ The Working Concert” was published by the renowned art book publisher spector books, Leipzig. With this publication, which presents, contextualizes and gives perspective to the conceptual execution and genesis of the format, the AK also received increased national and international attention in terms of discourse. In this sense, the American composer and theorist George Lewis described the AK as “sensual theorizing”.

For Revision XI & XII, Dell will compose new, previously unperformed and unpublished works. To this end, Dell will increasingly create compositions with both representational and non-representational notation in order to contrast them, make them comparable and derive conjectures on innovative forms of notation for experimental music. The elements of the experimental set-up are outlined with the in-depth basic research, the implementation of these findings in the form of public rehearsals and finally the communication and presentation in the context of the concert evening and documentation of the overall material. Dell and his fellow musicians enter into a dialog with the audience during the development of the work. This makes it possible to bring not only a concert audience generally interested in this musical experience, but also a broad and culturally interested public into contact with the processes of collaborative music-making. This research and performance program also creates new methods of public presentation and discussion that advance the development of music. The AK format is an educational amplifier, a unique educational experience for emancipated listeners and those who want to become one.

The AK is a performative installation that focuses on concerts and their presentation as media. Concerts are understood as a form of artistic expression and as critical dispositives. The series of scores and concerts as exhibitions under the title AK Revision (x) functions as a retroactive manifesto of generative structures that offer future works a reservoir of virtual possibilities. To the extent that AK deconstructs musical practices, the mediality of the series of works itself is revealed and thematized as a display, be it as an installation, concert or exhibition.



The concerts in the LOFT usually start around 8 pm - the LOFT opens at 7.30 pm.
ATTENTION: THIS CONCERT STARTS AT 7.30 P.M.
THE LOFT OPENS AT approx. 7 P.M.
CONCERT DURATION (incl. breaks): approx. 3 hours

Information about prices, ticket reservations and our opening times can be found here:
www.loftkoeln.de/en/tickets/
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