
Phillip Dornbuschs Projektor
Komplex, kreativ und mit klarer Ansage: Phillip Dornbuschs Projektor veröffentlicht ihr zweites Album Re|construct.
Rassismus ist für Phillip Dornbusch schon lange ein Thema, auch wenn er selbst nicht davon betroffen ist. Für das zweite Album auf dem Label Berthold Records mit seiner Band Projektor nähert er sich dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven an – und spinnt damit den Kerngedanken des viel beachteten Debütalbums „Reflex“ weiter. Die neun Kompositionen behandeln politische und gesellschaftliche Themen der Gegenwart. Als ...
Komplex, kreativ und mit klarer Ansage: Phillip Dornbuschs Projektor veröffentlicht ihr zweites Album Re|construct.
Rassismus ist für Phillip Dornbusch schon lange ein Thema, auch wenn er selbst nicht davon betroffen ist. Für das zweite Album auf dem Label Berthold Records mit seiner Band Projektor nähert er sich dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven an – und spinnt damit den Kerngedanken des viel beachteten Debütalbums „Reflex“ weiter. Die neun Kompositionen behandeln politische und gesellschaftliche Themen der Gegenwart. Als Grundlage dafür hat Dornbusch mehrere Gespräche mit von Rassismus Betroffenen geführt – und seine Eindrücke daraus sowie einige Zitate in die Musik einfließen lassen.
Auseinandernehmen und neu Zusammenbauen. Das bezieht sich nicht nur auf Dornbuschs Kompositionen im Probeprozess, sondern auch auf den Titel: Re|construct ist eben nicht bloße Rekonstruktion – es ist viel mehr. Gemeint ist damit die Transformation, die Erschaffung von etwas Neuem – stets als gemeinsamer Prozess. Dieser Gedanke meint nicht nur die Musik, sondern auch die Gesellschaft und formuliert Dornbuschs Wunsch, dem er „Re|construct“ widmet.
Charakteristisch für die fünf Musiker:innen aus Berlin und Köln ist ihre unverwechselbare Sprache und der sehr eigene Umgang mit dem Material, dem Dornbusch viel Raum lässt. Dabei ist den Musiker*innen wichtig, keine banale Botschaft zu zementieren. Sie spielen mit Vielschichtigkeiten, komplexen Klangfarben und gegeneinanderlaufenden Rhythmen. Das, was „schön“ klingt, wird konstant entfremdet. Die Kompositionen laden ein zum Zuhören: Sie schimmern, grooven und regen zum Nachdenken über Heute an.
- 04.05.2025, 18:00 Uhr
Jens Düppe Quartett feat. Francesco Bearzatti
- 07.05.2025, 20:00 Uhr
Brian Marsella Trio
- 09.05.2025, 20:00 Uhr
KUF
- 10.05.2025, 20:00 Uhr
Jazz at JAKI: Sandro Sáez Trio
- 11.05.2025, 18:00 Uhr
Marc Ribot solo
- 12.05.2025, 20:00 Uhr
Man with a Movie Camera | ACHT BRÜCKEN
- 12.05.2025, 20:00 Uhr
ACHT BRÜCKEN: Thomas Sauerborn | Man with a Movie Camera
- 13.05.2025, 20:00 Uhr
Foggy Notion: Azymuth & Bruno Berle
- 14.05.2025, 18:00 Uhr
ACHT BRÜCKEN: Fabian Dudek | Empire
- 15.05.2025, 18:00 Uhr
ACHT BRÜCKEN: Marlies Debacker | Ballet Mécanique & Jonas Engel | Afgrunden
- drums
- bass
- guitar
- piano
- saxophone, clarinets

Veranstaltungsort
Stadtgarten | Initiative Kölner Jazz Haus e.V.
Als wir vor über 35 Jahren das erste Konzert im damals neu erbauten Konzertsaal des Stadtgartens veranstalteten, hatten wir bestenfalls eine Ahnung von dem, was auf uns zukommen würde. Unsere Idee war, etwas zu machen, was es bis dahin in unserem Land noch nicht gab: Ein unabhängiges Konzertprogramm mit aktueller improvisierter Musik, das inhaltlich ausgerichtet war und weder nach Zuschauerzahlen ...