
Ausverkauft: Der Literarische Salon mit Marie NDiaye
Die Veranstaltung ist ausverkauft - es wird keine Tickets mehr an der Abendkasse geben.
Liegt das Herz der Finsternis inmitten alltäglichen Lebens?
Mit Marie NDiaye kommt eine Autorin in den Literarischen Salon, die uns mit jedem Satz den Boden etwas mehr unter den Füßen wegzieht. Wussten wir auch im Vorfeld schon, dass Gewissheit eine Illusion ist, so tauchen wir mit „Drei starke Frauen“ oder „Ladivine“ in eine Welt ein, in der es keine Sicherheit mehr gibt, ja, Bedrohung uns schmeichelnd umfängt. Marie NDiaye, 1967 in Frankreich geboren, ist eine subtile Meisterin der Verstörung. Obwohl sie die großen Themen unserer Zeit ...
Liegt das Herz der Finsternis inmitten alltäglichen Lebens?
Mit Marie NDiaye kommt eine Autorin in den Literarischen Salon, die uns mit jedem Satz den Boden etwas mehr unter den Füßen wegzieht. Wussten wir auch im Vorfeld schon, dass Gewissheit eine Illusion ist, so tauchen wir mit „Drei starke Frauen“ oder „Ladivine“ in eine Welt ein, in der es keine Sicherheit mehr gibt, ja, Bedrohung uns schmeichelnd umfängt. Marie NDiaye, 1967 in Frankreich geboren, ist eine subtile Meisterin der Verstörung. Obwohl sie die großen Themen unserer Zeit behandelt - den Missbrauch von Kindern und Frauen, die Wunde Afrika, das schwarze Lebensgefühl, Flucht und Vertreibung – sind ihre Figuren doch niemals nur in der Gegenwart beheimatet. Ist das erzählte Geschehen Einbildung, Realität, konstruierte Erinnerung, Lebenslüge oder doch ein Abgrund, den die Charaktere in sich tragen? Mit jedem Roman nimmt uns die Prix-Goncourt-Gewinnerin aufs Neue mit in ein jeweils literarisch fein ziseliertes Psycholabyrinth. „Es ist unbegreiflich, wie sie das macht“, rief DIE ZEIT nach NDiayes jüngstem, inzwischen dreizehnten Roman „Die Rache ist mein“ über eine Anwältin, die eine Kindsmörderin vertritt: „So makellos und perfekt zu schreiben. Seit ihrem 17. Lebensjahr.“ Das ist thrillerhaft spannend und zugleich von zart-leichter Ästhetik. Man kann nicht anders, als eine Hymne auf diese Literatur singen.
- 04.05.2025, 18:00 Uhr
Jens Düppe Quartett feat. Francesco Bearzatti
- 07.05.2025, 20:00 Uhr
Brian Marsella Trio
- 09.05.2025, 20:00 Uhr
KUF
- 10.05.2025, 20:00 Uhr
Jazz at JAKI: Sandro Sáez Trio
- 11.05.2025, 18:00 Uhr
Marc Ribot solo
- 12.05.2025, 20:00 Uhr
Man with a Movie Camera | ACHT BRÜCKEN
- 12.05.2025, 20:00 Uhr
ACHT BRÜCKEN: Thomas Sauerborn | Man with a Movie Camera
- 13.05.2025, 20:00 Uhr
Foggy Notion: Azymuth & Bruno Berle
- 14.05.2025, 18:00 Uhr
ACHT BRÜCKEN: Fabian Dudek | Empire
- 15.05.2025, 18:00 Uhr
ACHT BRÜCKEN: Marlies Debacker | Ballet Mécanique & Jonas Engel | Afgrunden
- translation
- reading
- host
- author

Veranstaltungsort
Stadtgarten | Initiative Kölner Jazz Haus e.V.
Als wir vor über 35 Jahren das erste Konzert im damals neu erbauten Konzertsaal des Stadtgartens veranstalteten, hatten wir bestenfalls eine Ahnung von dem, was auf uns zukommen würde. Unsere Idee war, etwas zu machen, was es bis dahin in unserem Land noch nicht gab: Ein unabhängiges Konzertprogramm mit aktueller improvisierter Musik, das inhaltlich ausgerichtet war und weder nach Zuschauerzahlen ...