
Violanta
Erich Wolfgang Korngold [1897 – 1957]
An der Deutschen Oper Berlin, die 2018 mit der Wiederentdeckung der (ebenfalls auf ein Libretto von Hans Müller geschriebenen) Oper DAS WUNDER DER HELIANE für Furore gesorgt hat, liegt die Neuinszenierung von VIOLANTA in den Händen von Generalmusikdirektor Sir Donald Runnicles und David Hermann, die gemeinsam bereits die Neuproduktionen von DIE SACHE MAKROPULOS und FIDELIO gestalteten.
Spotlight
Ihre erste Erfahrung mit der Musik von Erich Wolfgang Korngold machte Laura Wilde schon zu Beginn ihrer Karriere. 2018 bekam sie die Chance, an der Dallas Opera die Hauptpartie in DER RING DES POLYKRATES zu singen, jener Komischen Oper, die 1916 zusammen mit VIOLANTA ihre Uraufführung erlebte. Inzwischen hat die die junge Sopranistin aus South Dakota eine beachtliche Karriere gemacht, die sie an Häuser wie die Metropolitan Opera, das Staatstheater Stuttgart und die English National Opera geführt hat. Gravitationszentrum ihres Repertoires, das von Mozart bis Britten reicht, ist dabei das deutsche Fach mit Partien wie Wagners Sieglinde oder Strauss Salome. Jetzt ist es Zeit für Violanta – und damit dürfte Wilde die einzige Sängerin sein, die je in beiden Teilen von Korngolds Debüt als Opernkomponist auf der Bühne gestanden ist.
- Musikalische Leitung
- Inszenierung
- Bühne, Video
- Kostüme Sybilla Wallum
- Licht
- Dramaturgie
- Chöre
- Simone Trovai, Hauptmann der Republik Venedig Ólafur Sigurdarson
- Violanta, seine Gattin Laura Wilde
- Alfonso, Sohn des Königs von Neapel Mihails Culpajevs
- Giovanni Bracca, Maler Kangyoon Shine Lee
- Bice, Violantas Kammerzofe Lilit Davtyan
- Barbara, Violantas Amme Stephanie Wake-Edwards
- Matteo
- Erste Magd Maria Vasilevskaya
- Zweite Magd Lucy Baker
- Erster Soldat Michael Dimovski
- Zweiter Soldat Paul Minhyung Roh
- Orchester

Veranstaltungsort
Deutsche Oper Berlin
Es war fast eine kleine Kulturrevolution, die Berlins Bürger wagten, als sie vor mehr als hundert Jahren im damals noch unabhängigen Charlottenburg die Deutsche Oper gründeten. Ein eigenes Opernhaus, das explizit auch dem modernen Musiktheater von Richard Wagner an geweiht sein sollte – das war ein klares Gegenmodell zur ehrwürdigen Hofoper Unter den Linden. Und noch dazu war der Bau an der Bismarckstraße ...