Foggy Notion: Charif Megarbane
EU Tour 2025
Mit seinem DIY-Musikethos hat Charif Megarbane einen unnachahmlichen Stil von Instrumentalmusik geschaffen, einen Schmelztiegel globaler Klänge, der mühelos zwischen italienischer Library Music der 1960er Jahre, psychedelischen Klängen aus dem Nahen Osten, Afro-Beat und Hip-Hop-Breaks gleitet. Megarbane bezeichnet dies als „Lebrary“-Musik: eine Vision des Libanon und des Mittelmeerraums, ausgedrückt durch den kaleidoskopischen Ansatz der Library Music. Megarbanes innovative Instrumentalstücke beruhen auf seinen vielfältigen musikalischen ...
Mit seinem DIY-Musikethos hat Charif Megarbane einen unnachahmlichen Stil von Instrumentalmusik geschaffen, einen Schmelztiegel globaler Klänge, der mühelos zwischen italienischer Library Music der 1960er Jahre, psychedelischen Klängen aus dem Nahen Osten, Afro-Beat und Hip-Hop-Breaks gleitet. Megarbane bezeichnet dies als „Lebrary“-Musik: eine Vision des Libanon und des Mittelmeerraums, ausgedrückt durch den kaleidoskopischen Ansatz der Library Music. Megarbanes innovative Instrumentalstücke beruhen auf seinen vielfältigen musikalischen Einflüssen, von den fuzz-getränkten Gitarrenriffs der Blaxploitation-Filme und den perkussiven Rhythmen des westafrikanischen Funk bis hin zum libanesischen Bauchtanz-Psycho und den europäischen Filmmusiken der 1960er Jahre - alle neu interpretiert durch eine zeitgenössische Brille. In etwas mehr als einem Jahrzehnt hat Megarbane über 100 Alben unter verschiedenen Namen auf seinem eigenen Hisstology-Imprint veröffentlicht und bietet ein experimentelles musikalisches Tagebuch seiner nächtlichen Improvisations-Sessions, die er in Beirut, Nairobi, Paris, London und Lissabon aufgenommen hat - den verschiedenen Städten, in denen er zu Hause ist. Megarbane verfolgt einen neuartigen, spielerischen, bewusstseinserweiternden Kompositionsansatz, der sich durch eine ausgefeilte, aber spontane Instrumentierung und ungefilterte Improvisation auszeichnet - ein bewusster Widerstand gegen die moderne Kommerzialisierung von Musik und ein willkommenes Gegengewicht zur polierten, digitalen Überproduktion, die die heutige Industrie bestimmt.
Nach der Veröffentlichung des von der Kritik hochgelobten „Marzipan“ als Charif Megarbane bei Habibi Funk Records im Juli 2023, der ersten zeitgenössischen Veröffentlichung des Labels, dessen frühere Arbeit mit Ahmed Malek und Issam Hajali tiefe Verbindungen zu Charifs Musik aufweist, stellte Charif im Januar 2024 sein neues Werk „Les Grandes Vacances“ vor. Die LP markiert eine triumphale Rückkehr zur Ensemble-Erzählung. Der Titel der LP kann sowohl als „große Ferien“ als auch als „Ferien“ verstanden werden, die doppelte klangliche Essenz der LP, ein melodischer Wandteppich, gewebt aus einem eklektischen Panorama klanglicher Mittel. Funkige Einsätze, verträumte Melodien und cineastisches Flair schaffen ein Erlebnis, das die Zeit überdauert. Von pulsierender Funkenergie bis hin zu introspektiven Stimmungen und von der Bibliothek inspirierten Melodien fängt „Les Grandes Vacances“ die Essenz von Vergangenheit und Gegenwart ein und lädt dazu ein, in der perfekten Balance von „Groove-Stalgia“ zu schwelgen.
- 07.12.2025, 18:00 Uhr
Fire! Orchestra plays WORDS
- 08.12.2025, 20:00 Uhr
David Bay
- 12.12.2025, 20:00 Uhr
Deadeye w/ Reinier Baas, Kit Downs & Jonas Burgwinkel
- 13.12.2025, 10:30 Uhr
Winterfest der Offenen Jazz Haus Schule
- 14.12.2025, 18:00 Uhr
Paul Heller invites Simon Oslender, Bruno Müller, Thomas Stieger & Felix Lehrmann – „Super Groove“
- 15.12.2025, 20:00 Uhr
NICA live: Dudek x Goller | Fabian Dudek / Almost
- 19.12.2025, 21:30 Uhr
Another Thought feat. comforter2 (live), Ultramax (live) & more
- 20.12.2025, 20:00 Uhr
Jazz at JAKI: Marcus Bartelt Quartett
- 21.12.2025, 18:00 Uhr
Moving Krippenspielers
- 08.01.2026, 20:00 Uhr
January 2026
NICA live special 2026
- bass
- drums
- keyboards, melodica, backing vocals
- electric guitar, vocals
Veranstaltungsort
Stadtgarten | Initiative Kölner Jazz Haus e.V.
Als wir vor über 35 Jahren das erste Konzert im damals neu erbauten Konzertsaal des Stadtgartens veranstalteten, hatten wir bestenfalls eine Ahnung von dem, was auf uns zukommen würde. Unsere Idee war, etwas zu machen, was es bis dahin in unserem Land noch nicht gab: Ein unabhängiges Konzertprogramm mit aktueller improvisierter Musik, das inhaltlich ausgerichtet war und weder nach Zuschauerzahlen ...